Leider gewöhnen wir uns schnell an das, was wir in den Händen halten und wollen immer mehr bekommen von dem, was wir erreichen können. Haben wir uns an das Neue gewöhnt, schweigen unsere Neuronen.
Dies kann man unter Kontrolle bekommen wenn man sich kritisch mit seinen Begierden auseinandersetzt. Begehren muss nicht immer in Genuss enden. Wollen und Mögen sind zweierlei.
Bist du schon mal neben einem One-Night-Stand aufgewacht? Wurde aus dem Begehren ein Genuss?
Maria Callas, zu ihrer Zeit die bestbezahlte Künstlerin der Welt, hat, obwohl sie für ihre Gagen kaum Verwendung hatte, immer genau einen Dollar mehr verlangt als bei dem vorherigen Auftritt. Ein ironischer Umgang mit dem Drang nach mehr.
(Aus: “Die Glücksformel” – Stefan Klein)
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